Kniebeugen sind eine enorm funktionelle Übung für jede Zielgruppe, egal ob Leistungssportler oder Reha-Patient. Jeder Coach sollte in der Lage sein, eine für den jeweiligen Sportler passende Kniebeugen-Technik vermitteln zu können. Doch welche Rolle spielt die Kniepositionierung: Dürfen die Knie über die Zehen hinaus nach vorne geschoben werden oder nicht?
Welche Konditionen wurden getestet?
In einer Gruppe wurden Kniebeugen durchgeführt, bei denen die Knie nicht über die Zehen hinaus geschoben werden durften. In der anderen Versuchsgruppe wurden unlimitierte Kniebeugen im Hinblick auf die Knieposition in der Sagittalebene durchgeführt.
Was war das Ergebnis?
Durch die Limitierung der Kniebeuge (links Bild) kam es zu einer erhöhten Flexion im Bereich der unteren Wirbelsäule und somit zu einer erhöhten Kompressionsbelastung. Bei unlimitierten Kniebeugen (rechtes Bild) konnte die Wirbelsäule in einer aufrechteren Position stabilisiert werden.
Welche Kniebeugen-Technik ist die richtige?
Jede Person hat individuelle körperliche Voraussetzungen bzw. Einschränkungen. Deshalb gibt es nicht DIE EINE Kniebeugen-Technik, die für alle perfekt passt. Als Coach solltest Du in der Lage sein, die Kniebeuge individuell an die Gegebenheiten anzupassen.
Welche Tipps hast Du im Hinblick auf die Kniebeuge?
Teile in den Kommentaren Deine Erfahrung als Coach im Hinblick auf Kniebeugen-Techniken und welche Varianten für verschiedene Zielgruppen optimal sein könnten!
Quellen
Hebling Campos M, Furtado Alaman L, Se rin-Neto Aa, Vieira Ca, Costa De Paula M, Barbosa De Lira Ca. The geometric curvature of the lumbar spine during restricted and unrestricted squats. The Journal of Sports Medicine and Physical Fitness. 2017. June;57(6):773-81.
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