Der Drehimpulserhaltungssatz besagt, dass in einem abgeschlossenen System (also keine äußere Krafteinwirkung) der Drehimpuls erhalten bleibt. Er kann nur durch äußere Krafteinwirkung verändert werden. Es gilt:
Summe der Drehimpulsänderungen = 0.
Relevanz im Sport
Drückt sich ein Turner vom Rheuterbrett ab um einen Handstützüberschlag auf einem Pferd zu absolvieren, kann er den Drehimpuls während der Flugphase nicht verändern. Jedoch kann er, wenn er sich schneller drehen will sein Massenträgheitsmoment verringern (durch Anziehen der Beine zum Körper). Dadurch kommt es zu einer Erhöhung der Winkelgeschwindigkeit, also einer Erhöhung der Drehgeschwindigkeit. Denn: L = θ * ω (halbiert man das Massenträgheitsmoment θ muss sich die Winkelgeschwindigkeit ω verdoppeln, da der Drehimpuls L ja konstant bleibt).
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