Der Hawthorne-Effekt beschreibt das Phänomen, dass Teilnehmer an einer Studie ihr Verhalten ändern, eben weil sie an einer Studie teilnehmen und unter Beobachtung stehen. Der Hawthorne-Effekt kann die interne Validität von Studienergebnissen vermindern, indem gewisse Ergebnisse verfälscht werden.
Beispiel: Angenommen man will die Wirksamkeit einer bestimmten Trainingsintervention auf den Gewichtsverlust einer Person ermitteln und wählt hierzu eine Interventionsgruppe (IG) und eine Kontrollgruppe (KG). Durch den Hawthorne-Effekt könnte es passieren, dass die Teilnehmer der IG beispielsweise auch ihr natürliches Essverhalten während des Untersuchungszeitraums ändern. Somit kann der tatsächliche Einfluss des Trainings verfälscht werden.
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