Das ideomotorische Training (IMT) wird primär in Sportarten mit standardisierten Bewegungen eine Rolle, beispielsweise beim Geräteturnen. Beim ideomotorischen Training werden motorische Programme in der geistigen Vorstellung durchgeführt. Somit soll dieses motorische Programm im zentralen Nervensystem (ZNS) verfestigt bzw. neu erlernt werden (1). In einigen Sportarten werden in der Tat Bewegungen zuerst im Kopf durchgespielt und dann in der Realität umgesetzt.
Tatsächlich können bei bloßer Vorstellung einer Bewegung ähnlich strukturierte muskuläre Aktivitäten gemessen werden wie in der Realbewegung, wenn auch auf geringerem energetischen Niveau. Als Entdecker dieses Phänomens gilt der Arzt W.B. Carpenter.
1 Loosch, E. (1999). Allgemeine Bewegungslehre. Limpert.
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