Unter dem Begriff Isometrie versteht man eine Kraftentwicklung der Muskulatur, bei der die Muskellänge (quasi) konstant bleibt. Das bedeutet, dass es ohne (bzw. kaum) äußerlich sichtbare Bewegung zu einer Änderung der Muskelspannung kommt. Ein Beispiel für eine isometrische Kontraktion ist das Drücken gegen einen unüberwindbaren Widerstand, wie zum Beispiel eine Mauer.
Die Maximalkraft kann streng genommen nur in einer solch isometrischen Situation realisiert werden, da hierfür der Widerstand unüberwindbar sein muss. Bei der Ermittlung des sogenannten Einer-Wiederholungs-Maximums (1-RM; z.B. im Bankdrücken) wird das Gewicht bestimmt, welches gerade so noch bewältigt werden kann. Streng genommen wird hier also nicht die Maximalkraft bestimmt. Vielmehr liegt die tatsächliche Maximalkraft etwas über dem 1-RM.
Im Gegensatz zur Isometrie stehen die folgenden Begriffe:
- Exzentrisch: Muskelkontraktion, bei der sich der Muskel verlängert
- Konzentrisch: Muskelkontraktion, bei der sich der Muskel verkürzt