Phosphofructokinase, abgekürzt auch als PFK bezeichnet, ist ein allosterisches Enzym mit großer Bedeutung für den Stoffwechsel bzw. für die Energiegewinnung. Das Enzym regelt die Glykolyse und Gluconeogenese die wiederum über die Hormone Glucagon und Insulin gesteuert werden.
Anpassungen
Durch sportliches Ausdauertraining erhöht sich der Gehalt an PFK und somit auch die maximale Glykolyserate. Dies geht mit einer Verbesserung der laktaziden Leistungsfähigkeit einher.
Regulation
PFK wird in seiner Aktivität durch die Höhe von ATP und ADP reguliert. Bei einem hohen ATP-ADP-Verhältnis wird es inaktiviert, bei einem niedrigen Verhältnis wird es aktiviert.
PFK reagiert sensibel auf den pH-Wert, das heisst bei einem Abfall des pH-Wertes aus dem optimalen Bereich wird die Aktivität gesenkt. Kommt es in der Muskelzelle zu übermäßigem Laktatanfall und damit zu einer Azidose (Absinken des pH-Wertes) sinkt die Aktivität von PFK um einer zu starken Übersäuerung des Muskels vorzubeugen. Die Folge ist der Abbruch der körperlichen Aktivität, da keine Energie mehr bereit gestellt werden kann, denn PFK reguliert wie oben beschrieben die Energiebereitstellung über Glucose.
Quelle: http://www.spektrum.de/lexikon/biologie/phosphofructokinase/51215
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