Schnelligkeit ist eine der konditionellen Fähigkeiten. Sie beschreibt die Fähigkeit des Sportlers Bewegungen mit maximaler Geschwindigkeit oder innerhalb minimaler Zeit zu realisieren. Auslöser für schnelle Bewegungen sind meist Signale bzw. Reize von außen.
Man unterscheidet zwischen:
- zyklische Schnelligkeit: Bewegungsziel wird durch wiederholen von Teilbewegungen mit höchster Geschwindigkeit erreicht, zB Laufen, Rudern
- azyklische Schnelligkeit: Bewegungsziel wird durch einmaligen Bewegungsvollzug mit höchster Geschwindigkeit erreicht, zB Kugelstoßen, Diskuswerfen
Es ist anzumerken, dass Schnelligkeit die höchste genetische Determination im Vergleich zu den anderen konditionellen Fähigkeiten besitzt. Durch eine bestimmte Muskelfaserverteilung (hoher Anteil an FT-Fasern) sind manche Sportler „von Natur aus“ schnell.
Es wird weitergehend noch unterschieden zwischen:
Leistungsbestimmend für die Schnelligkeit sind:
- koordinative Fähigkeiten
- Dauer der Informationsaufnahme und -übertragung
- Nervenleitgeschwindigkeit
- Bereitschaftspotential des ZNS
- Alter
- Geschlecht
- Konstitution
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