Fette oder auch Lipide genannt kommen im Körper als Triglyceride vor (1 Molekül Glycerin und 3 Moleküle Fettsäuren). Fette haben keinen besonders guten Ruf, sind dennoch auf Grund der folgenden Funktionen lebensnotwendig:
Energieträger
In Ruhe beträgt der Anteil der Fettoxidation an der Energiebereitstellung ca. 80%, wobei er mit steigender Belastungsintensität zu Gunsten der Glykolyse absinkt. Durch die Spaltung von Triglyceriden und der Umwandlung in ATP kann auf ökonomische Art viel Energie bereitgestellt werden. Bei extrem langen ausdauernden Belastungen stellen Fette die Hauptenergiequelle dar!
Zellaufbau
Fette werden für den Zellaufbau, genauer gesagt für den Aufbau von Zellmembranen benötigt.
Vitaminträger
Fette dienen als Lösungsmittel für Vitamin A, D, E und K und ermöglichen somit deren Resorption, das heisst der Körper kann sie nur in Verbindung mit Fetten überhaupt nutzen. Diese fettlöslichen Vitamine sind wichtig für das Sehen (Vitamin A), für Knochen (Vitamin D), für den Schutz der Zellen vor freien Radikalen (Vitamin E) und für die Blutgerinnung (Vitamin K).
Fette haben außerdem eine Isolationsfunktion, schützen somit vor Kälte sowie eine Schutzfunktion für innere Organe.
Quelle: http://www.onmeda.de/naehrstoffe/fette-funktion-im-koerper-10304-4.html; Stand: 16.7.2015
Weineck, J. (2010). Sportbiologie. Spitta Verlag GmbH & Co. KG: Balingen.
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