Das Modell der Closed-Loop-Kontrolle gehört zu den Modellen der Bewegungssteuerung mit peripheralistischem Ansatz. Ausgangspunkt dieses Modells ist die Annahme, dass Bewegungen über sensorische Feedbackmechanismen mitgesteuert bzw. korrigiert werden. Jede Bewegung wird in Bezug zu einem Sollwert gesetzt. Bei Diskrepanzen zwischen Bewegungsergebnis und Sollwert erfolgt eine Korrektur der Bewegung.
Kritik widerfährt dem Modell vor allem in der Tatsache, dass schnelle Bewegung so schnell ausgeführt werden, dass sie nicht über Feedback-Mechanismen gesteuert werden können, da diese ca. 100ms dauern.
Versuche an Tieren bei denen man Afferenzen durchtrennt hat zeigten zudem, dass Bewegungen auch ohne solche möglich sind.
siehe auch: open-loop-Kontrolle, GMP-Theorie
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