Das Modell der open-loop-Kontrolle gehört zu den Modellen der Bewegungssteuerung mit zentralistischem Ansatz. Ausgangspunkt ist die Annahme, dass für eine bestimmte Bewegung ein motorisches Programm im Gehirn abgespeichert ist. Laut dem Modell bedarf es für die Ausführung von Bewegungen keinerlei Feedback-Mechanismen, also Rückkopplungsprozesse über innere oder äußere sensorische Informationen.
Zu Beginn hat der Sportler zu entscheiden, welche Bewegung aus seinem Repertoire zu einer optimalen Bewältigung der Bewegungsaufgabe beiträgt. Dieses Programm wird ausgewählt, über die Exekutive gelangt es zum Muskel-Skelett-System, welches letztlich für die Bewegungsausführung verantwortlich ist.
siehe auch: closed-loop-kontrolle
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