Bei der Kondition handelt es sich um eine Komponente der sportlichen Leistungsfähigkeit (1). Die Kondition ist primär energetisch bestimmt. Der jeweilig individuelle Ausprägungsgrad von Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit einer Person kann als Kondition bezeichnet werden. Bei diesem Begriff handelt es sich nicht um einen wissenschaftlichen Fachausdruck (2).
Einige Autoren zählen neben Kraft, Ausdauer und Schnelligkeit auch die Beweglichkeit/Flexibilität zur Kondition (3). Wichtig zu erwähnen ist, dass niemals eine einzelne Komponente der Kondition isoliert zum Tragen kommt, es handelt sich immer um eine Kombination der konditionellen Fähigkeiten.
In weiterer Folge sollen die 3 Determinanten der Kondition kurz erklärt werden:
- Kraft: Fähigkeit äußeren Kräften entgegen zu wirken bzw. Widerstände durch Muskelkontraktionen zu überwinden
- Ausdauer: Fähigkeit, vielfache Wiederholungen von Bewegungsabfolgen mit möglichst gleichbleibender Bewegungstechnik und Intensität durchzuführen
- Schnelligkeit: Fähigkeit, Bewegungen mit hoher Geschwindigkeit auszuführen
Abbildung 1 gibt einen Überblick über die Wechselbeziehungen der einzelnen Komponenten der Kondition.
Quellen
1 Schnabel, G., Krug, J., & Harre, H. D. (2016). Trainingslehre-Trainingswissenschaft: Leistung-Training-Wettkampf. Meyer & Meyer.
2 Hollmann, W., & Strüder, H. K. (2009). Sportmedizin: Grundlagen für körperliche Aktivität, Training und Präventivmedizin; mit 91 Tabellen. Schattauer Verlag.
3 Grosser, M., Starischka, S., & Zimmermann, E. (2001). Das neue Konditionstraining. BLV Buchverlag GmbH & Company KG.
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